Brauen

Der Captain möchte euch an dieser Stelle ein wenig daran teilhaben lassen, wie er seine leckeren Köstlichkeiten herstellt. Keine Angst, Geheimnisse und Rezepte werden natürlich nicht verraten. Los geht…

Am Anfang war das Malz:

Das wird zunächst auf Verunreinigungen wie z.B. Steine und Äste durchsucht, sowas wäre gehört a nicht ins Bier und wäre auch schlecht für die Mühle.

Dann wird das Malz geschrotet. Vorteil vom selber machen: die Feinheit des Schrots kann auf die Korngröße angepasts werden. zudem hält sich ungeschrotetet Malz länger und somit können größere Mengen gekauft werden => Auch der Captain muss aufs Geld schauen.

Vor dem Schroten ist bereits das Brauwasser abgemessen worden und hat zwischenzeitlich die perfekte Einmaischtemperatur.
Also kipps rin in Topp

Nun wird Stufenweise die Temperatur erhöht bzw für eine bestimmte Zeit gehalten. Das sogenannte Rasten. Hierbei wird die Stärke im Korn zu vergärbarem Zucker umgebaut. Am Ende des Prozesses wird mittels Jodprobe geschaut, dass auch keine Stärke mehr in der Maische ist.
Wusste schon warum ich im Chemie LK war 😀

Zwischenzeitlich aht sich auch die Farbe und Konsitenz verändert

Nun folgt das Läutern und anschwätzen. Hierbei werden zum einen die Feststoffe vom flüssigen getrennt und zum anderen so viel Extrakt wie möglich „ausgewaschen“.

Zunächst wird der „Vorlauf“ immer wieder zurückgegossen, bis der natürliche im Maisekessel entstandene Filter die Würze klar abfließen lässt. Später wird dann klares heißes Wasser nachgegossen, streng nach Rezeptur. 😉

Anschließend wird die nun sogenannte Würze gekocht und Hopfen hunzugegeben. Am Ende wird ein „Whirlpool“ erzeugt so dass sich alles schön in der Mitte absetzt und in der Sudpfanne zurückbleibt.

Die Stammwürze wird nun gemessen und gegebenefalls verdünnt bis es passt. Dann wird alles mittels Würzekühler auf ca. 20° gekühlt.

Zu guter letzt kommt alles in den Gärtank und die Hefe dazu

Fertig gebraut. Den Rest macht erstmal die Hefe.